Hannsferdinand Döbler

Ps. Peter Baraban; deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Ein Achtel Salz. Die Geschichte einer jungen Ehe", "Kein Alibi. Ein dt. Roman 1919-1945", "Nie wieder Hölderlin", "Vom Lendenschurz zum Minirock"

* 29. Juni 1919 Berlin

† 25. Dezember 2004 Hannover

Herkunft

Hannsferdinand Döbler (Pseudonym: Peter Baraban), ev., wurde als Sohn eines promovierten Architekten und einer Bibliothekarin in Berlin-Wilmersdorf geboren. Er war Einzelkind, der Vater starb früh.

Ausbildung

In Berlin-Wilmersdorf besuchte er von 1929 bis zum Abitur 1938 das humanistische Bismarck-Gymnasium. Nach dem anschließenden Arbeitsdienst wurde er zum Wehr- und Kriegsdienst einberufen. Von 1939 bis Kriegsende nahm D., ab 1941 als aktiver Offizier in einer Panzerdivision, am Zweiten Weltkrieg teil. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst Ende August 1949 entlassen wurde. Am Bibliothekarlehrinstitut Köln absolvierte er eine Ausbildung zum Dipl. Volksbibliothekar und war dann bis 1958 als Bibliothekar an der Stadtbibliothek Essen tätig.

Wirken

1959 ging er als Texter zu einer Agentur, leitete 1959/60 als Redakteur die Kulturzeitschrift "Ruhrgebiet", und war schließlich Leiter der Presseabteilung der Fa. Dr. Kurt Herberts & Co. in Wuppertal. 1965 verlegte er seinen Wohnsitz nach München und arbeitete hier als freier Autor mit Bindung ...